Kaum ist man aus dem Sommerurlaub zurück, geht es bei vielen Führungskräften um zwei vorrangige Themen. Erstens werden die Budget-Runden für das kommende Jahr eingeläutet. Zweitens wird sich so manch einer fragen, wie viel noch zu tun ist, um den Jahresend-Bonus zu erreichen. Soweit so gut. Wo liegen hier die Karrierefallen?
Bei den Budgetrunden geht es um das Thema „König ohne Reich“. Damit ist weniger gemeint, dass der bloße Mangel auf den einzelnen Kostenstellen verwaltet wird, als vielmehr dass Ihnen die Ressourcen für Erfolge zur Verfügung stehen müssen. Sie werden als Führungskraft ausschließlich an Ihren Erfolgen gemessen. Das merkt man spätestens dann, wenn man sich auf dem externen Stellenmarkt bewegen will. Das heißt, Erklärungen, Entschuldigungen oder Rechtfertigungen, warum etwas nicht möglich war, werden in der Regel nicht akzeptiert. Schon gar nicht, dass angeblich kein Budget dafür zur Verfügung stand. „Dann hätten Sie eben mehr für Ihre Idee werben müssen oder gleich das Budget besser erkämpfen sollen.“ Dieses ist die externe Sicht der Dinge.
Intern lauert gleichzeitig ein Fallstrick klassischer Art: dass in dem Spagat zwischen Aufgabe und mangelnden Mitteln die Zielerreichung oder sogar noch mehr gefährdet ist.
Daher meine drei Tipps für Sie an dieser Stelle:
1. Stellen Sie sicher, dass Ihre zukünftigen Aufgabenziele zu den Ressourcen und umgekehrt passen. Anderenfalls laufen Sie später in unnötige und potenziell sehr unerquickliche Diskussionen hinein.
2. Denken Sie immer daran, dass Sie für Erfolge bezahlt werden und nicht für bloßes Tun. Dokumentieren Sie daher Ihre Ergebnisse während des laufenden Jahres. Diese Aufzeichnungen werden Ihnen später helfen, wenn Sie Erfolge – auch extern – vorweisen wollen und müssen.
3. Last but not least: Sorgen Sie rechtzeitig auf dem Weg zu Ihrem Jahresend-Bonus dafür, dass Sie wenigstens einige messbare Erfolge vorzeigen können. Für 2016 ist jetzt noch Zeit dazu.
Thomas Wüllner ist Geschäftsführender Partner und Experte für Karriereberatung und Einzel-Outplacement des Beratungsunternehmens P4 Career Consultants
Bei den Budgetrunden geht es um das Thema „König ohne Reich“. Damit ist weniger gemeint, dass der bloße Mangel auf den einzelnen Kostenstellen verwaltet wird, als vielmehr dass Ihnen die Ressourcen für Erfolge zur Verfügung stehen müssen. Sie werden als Führungskraft ausschließlich an Ihren Erfolgen gemessen. Das merkt man spätestens dann, wenn man sich auf dem externen Stellenmarkt bewegen will. Das heißt, Erklärungen, Entschuldigungen oder Rechtfertigungen, warum etwas nicht möglich war, werden in der Regel nicht akzeptiert. Schon gar nicht, dass angeblich kein Budget dafür zur Verfügung stand. „Dann hätten Sie eben mehr für Ihre Idee werben müssen oder gleich das Budget besser erkämpfen sollen.“ Dieses ist die externe Sicht der Dinge.
Intern lauert gleichzeitig ein Fallstrick klassischer Art: dass in dem Spagat zwischen Aufgabe und mangelnden Mitteln die Zielerreichung oder sogar noch mehr gefährdet ist.
Daher meine drei Tipps für Sie an dieser Stelle:
1. Stellen Sie sicher, dass Ihre zukünftigen Aufgabenziele zu den Ressourcen und umgekehrt passen. Anderenfalls laufen Sie später in unnötige und potenziell sehr unerquickliche Diskussionen hinein.
2. Denken Sie immer daran, dass Sie für Erfolge bezahlt werden und nicht für bloßes Tun. Dokumentieren Sie daher Ihre Ergebnisse während des laufenden Jahres. Diese Aufzeichnungen werden Ihnen später helfen, wenn Sie Erfolge – auch extern – vorweisen wollen und müssen.
3. Last but not least: Sorgen Sie rechtzeitig auf dem Weg zu Ihrem Jahresend-Bonus dafür, dass Sie wenigstens einige messbare Erfolge vorzeigen können. Für 2016 ist jetzt noch Zeit dazu.
Thomas Wüllner ist Geschäftsführender Partner und Experte für Karriereberatung und Einzel-Outplacement des Beratungsunternehmens P4 Career Consultants